meine Damen und Herren, zum emo-sten Emoblog... oder so.

Berge im Herbst. Hachja. Und das, wo ich im Flachland wohne, im schönen Niedersachsen. Na gut, hier in der Nähe ist der Ziegelboll, aber der ist auch nur 20 Meter hoch - freundlich geschätzt. Dafür hat er die Todespiste (of DOOM), das heißt, die hat er im Winter. Fürs Schlittenfahren.

Ner ehemaligen Freundin von mir ist auf besagter Todespiste (die ich nie benutzen durfte. Für mich waren's immer die anderen beiden normalen Pisten. Pöh. - Andererseits endet die Todespiste knapp 10 Meter vor ner Landstraße, von daher wars wahrscheinlich ganz gut, dass ich die nie runterrodeln durfte. Aber ich schweife ab!)

Also. Besagter Freundin ist Folgendes passiert: Bäuchlings auf dem Schlitten liegend die Piste runter, und - zack - vor'n Baum, woraufhin sich eine Latte des Schlittens in ihren Oberschenkel bohrte. Nett, nicht wahr? Und die Narbe, soweit ich das beurteilen kann, ist auch nicht schön verheilt. Eher so wulstig.

Zum Schlittenfahren kann man allerdings auch in die Hamberger Bölle, die sind nun aber wirklich pisselig, deswegen heißen sie ja auch Bölle. Hügelchen könnte man sie auch nennen. Und im Sommer kann - oder konnte, mein Vater hat das mit meinem Onkel so Mitte, Ende der 70er mal gemacht - man da Motocrossen gehen.

Eher konnte. Heute kommen da sicher sofort Bauern mit ihren Mistgabeln angerannt und verscheuchen die Irren auf ihren Zweirädern.

Was ein Klischee. Leb ich quasi mitten zwischen Bauernhöfen, so richtig im Dorf wohn ich ja nicht, eher außerhalb, nach Osteroden, Lechtrup, Merzen raus, und trotzdem stell ich Bauern als Hinterwäldler da.

Ich hatte nie wirklich was mit Bauern zu tun.

Komisch.

Waren doch genug Kinder von Bauernhöfen bei mir mit in der Grundschulklasse. Wieso hab ich mich nie mit denen getroffen? Bis auf das eine Mal, was mich traumatisiert hat, weil die Familie nen Riesenschäferhund hatte, und ich damals noch eine ausgeprägte Hundephobie besaß.

War das wirklich der Grund?

Oh mann.

Oder es lag daran, dass ich so gut wie jede freie Minute mit Babsi verbracht hab. Die ist jetzt in Göttingen. Und seit 1996, der dritten Klasse also, hab ich auch nicht mehr viel mit ihr zu tun gehabt.

Gut, in der 12 hatten wir Erdkunde, Politik, Biologie, Mathe und Kunst zusammen, in der 13 dann nur noch Biologie, aber irgendwie passte da hinten und vorne nichts mehr, und sei es nur so was eher Banales wie der Musikgeschmack.

Und bei Musik fällt mir natürlich gleich der 26.10. ein, Köln, Palladium, Panic! At The Disco, und das wird DAS Großereignis dieses Jahres, wer was anderes behauptet, lügt. Denn für mich wird das definitiv DAS! Ding. Wenn man von Silvester in Schottland vielleicht mal absieht.

Aber Panic! Live! Und ich geh hin! Ich könnte tanzen vor Glück und Freude.

Wenn ich tanzen würde.

Tu ich aber nicht.

Erst recht seit dem verkorksten Jazztanz-Sportkurs von Anfang Februar bis Ende März - war ja Gott sei Dank das 2. Halbjahr der 13, und das ist bekanntermaßen immer seeeehr kurz - bei dem die Lehrerin mir wortwörtlich bescheinigte, ich habe "das Rhythmusgefühl eines Elefanten mit Epilepsie."

Lils sagt zwar, die Lehrerin habe selber keine Ahnung vom Tanzen, was vermutlich auch stimmt, aber ich selbst hab noch weniger.

Und solche Kommentare ermutigen nicht gerade. Kein Wunder, dass ich erst mal ordentlich picheln muss, bevor ich mich freiwillig auf die Tanzfläche wage. Noch nicht mal Susi und Sabine ist es gelungen, mich mit vereinten Kräften auf eine zu zerren, und das will schon was heißen.

Ich bin ein Thekenhocker!

So, langsam hab ich echt genug gelabert, muss ja ziemlich viel Redebedürfnis gehabt haben, was? Aber heute ist ja auch nur Kathi zum Reden online (Grüße an dieser Stelle! ;)) also hab ich genug Zeit für so einen ausführlichen Eintrag gehabt.

Also.

Man liest, schreibt, sieht sich!